In modernen Arbeitsumgebungen ist die Synchronisation von Ordnern über ein Netzwerk wichtig, um Daten konsistent und aktuell zu halten. Ganz gleich, ob Daten zwischen verschiedenen Standorten, Mitarbeitern oder Servern ausgetauscht werden müssen – eine effiziente Synchronisation sorgt dafür, dass alle Beteiligten stets die gleichen Dateien zur Verfügung haben. Mit Syncovery als vielseitigem Werkzeug zur Datensynchronisation erhalten Sie die Möglichkeit, diese Vorgänge nicht nur automatisiert, sondern auch flexibel an individuelle Anforderungen anzupassen.

Warum sollte ich Ordner über das Netzwerk synchronisieren?

Die Netzwerksynchronisation gewährleistet, dass alle Nutzer jederzeit Zugriff auf die neuesten Dateien bekommen, ohne dass manuelle Aktualisierungen erforderlich sind. Durch die automatische Synchronisierung zwischen verschiedenen Standorten werden mögliche Dateikonflikte reduziert. Darüber hinaus verbessert sie die Datensicherheit erheblich, da bei einem Systemausfall Daten zeitnah von anderen Speicherorten wiederhergestellt werden können. Die automatische Verteilung von zentral gespeicherten Dateien optimiert dementsprechend den Arbeitsprozess.

Darüber hinaus können Sie mit Syncovery Ihre Daten zwischen PCs und Laptops abgleichen. Sie benötigen nur eine Ordnerfreigabe auf dem einen Gerät und Syncovery auf dem anderen.

Vorteile der Netzwerksynchronisation mit Syncovery

  • Manueller / Beaufsichtiger Modus: Syncovery kann Ihnen vor dem Kopieren die vorgeschlagenen Kopieraktionen anzeigen, und Sie können sie bestätigen oder abbrechen.
  • Automatisierte Synchronisation: Syncovery bietet die Option, Synchronisationen vollautomatisch zu planen und durchzuführen.
  • Echtzeit-Synchronisation: Änderungen an einem Ordner werden sofort über das Netzwerk abgeglichen, sodass alle Nutzer stets Zugriff auf die aktuellen Dateien haben.
  • Flexibilität: Egal, ob es sich um lokale Laufwerke, Netzwerklaufwerke oder Cloud-Speicher handelt – Syncovery unterstützt eine Vielzahl von Speicherorten.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So synchronisieren Sie Ordner über das Netzwerk

Mit Syncovery lässt sich eine Netzwerksynchronisation mit wenigen Schritten durchführen. Im Folgenden haben wir für Sie eine detaillierte Anleitung zusammengestellt, die Ihnen das Vorgehen erläutert:

  1. Ordnerfreigabe erstellen

Um Dateien über das Netzwerk kopieren zu können, muss ein Ordner freigegeben werden. Falls die Freigabe noch nicht eingerichtet ist, können Sie dies im Windows-Datei-Explorer vornehmen. Möchten Sie beispielsweise Ordner zwischen zwei PCs synchronisieren, muss auf einem der PCs eine Freigabe für den gewünschten Ordner erstellt werden. Dadurch kann Syncovery auf dem anderen PC über das Netzwerk auf die Dateien zugreifen und diese kopieren.

Um eine Freigabe zu erstellen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner im Windows Datei-Explorer. Wählen Sie „Eigenschaften“ und wechseln Sie den erscheinenden Dialogfenster auf das Registerblatt „Freigabe“. Klicken Sie nun auf den Knopf „Freigabe…“ oder „Erweiterte Freigabe…“, um die Freigabe zu erstellen. Beachten Sie, dass die notwendigen Rechte erteilt werden. Wenn Syncovery von dem anderen PC aus Dateien auf diesen PC kopieren können soll, muss eine Schreib/Leseberechtigung vorhanden sein.

  1. Auf dem anderen PC den Netzwerkpfad finden

Öffnen Sie den Datei-Explorer über die Taskleiste. Alternativ kommen Sie zu Ihren Dokumenten und Ordnern auch über das Startmenü W oder durch das gleichzeitige Drücken der Windows®-Logo-Taste W und der Taste E.

Schauen Sie im Verzeichnisbaum auf der linken Seite unter „Netzwerk“, ob Sie den anderen PC und den freigegebenen Ordner dort finden können. Möglicherweise werden Sie nach dem Benutzernamen und dem Passwort gefragt, um auf die Freigabe zugreifen zu können.

Falls Sie den anderen PC nicht sehen, können Sie den Computernamen oder die IP-Adresse in die Adressleiste eintippen (davor zwei Backslashe), z. B. \\LAPTOP oder \\192.168.12.21. Es sollten dann die Freigaben des anderen PCs erscheinen.

Sie können auch hier bereits den Netzwerkpfad kopieren, um ihn in Syncovery zu verwenden. Dazu klicken Sie auf den Pfad im oberen Bereich (der Adressleiste), woraufhin der Pfad als kopierbarer Pfad dargestellt wird. Diesen können Sie mit Strg-C kopieren und später in Syncovery einfügen.

  1. Syncovery installieren und öffnen

Laden Sie die aktuelle Version von Syncovery herunter und installieren Sie das Programm auf Ihrem Computer. Starten Sie anschließend die Software.

  1. Synchronisationsprofil erstellen

Sie können das Profil im Assistentenmodus oder im Fortgeschrittenen Modus erstellen.

  • Assistentenmodus: Klicken Sie auf „Synchronisation oder Backup durchführen“, um einen neuen Job (ein Profil) einzurichten.
  • Fortgeschrittener Modus: Klicken Sie bei der Profilübersicht auf den ersten Knopf in der Symbolleiste (Neues Profil erstellen). Benennen Sie das Profil so, dass es den Zweck der Synchronisation beschreibt, z.B. „Netzwerk-Sync Büro“.
  1. Ausgangspfade für die Synchronisation festlegen

In Syncovery besteht jedes Profil aus zwei Seiten: der linken und der rechten Seite. Sie können zum Beispiel wie folgt vorgehen:

  • Linke Seite: Wählen Sie den Ordner auf Ihrem Computer aus, den Sie über das Netzwerk synchronisieren möchten.
  • Rechte Seite: Geben Sie den Pfad des Netzwerklaufwerks oder des Remote-Ordners an, in dem der Abgleich erfolgen soll.

Wichtig ist, dass beiden Seiten einander entsprechen. Ein Beispiel:
links: C:\Users\Marie\Documents\Fitness
rechts: \\LAPTOP\Documents\Fitness

Um also den Ordner Fitness in den Ordner Documents auf dem Laptop zu kopieren, muss bei beiden Pfaden am Ende Fitness stehen. Würde Fitness beim zweiten Pfad fehlen, dann würde Syncovery den Ordner nicht erstellen und stattdessen die Dateien aus Fitness direkt in den Ordner Documents auf der rechten Seite kopieren. Wenn der Order noch nicht existiert, können Sie den Pfad einfach selbst um \Fitness ergänzen (durch Tippen oder kopieren des Ordnernamens und des Backslashes).

  1. Kopierrichtung, Unterordnerauswahl, Sync-Modus

Entscheiden Sie, ob die Dateien nur in eine Richtung kopiert werden (z. B. links nach rechts) oder in beide Richtungen.

Belassen Sie die Unterordner-Auswahl auf „alle“ oder wählen Sie Ordner aus.

Entscheiden Sie sich für einen der Sync-Modi Standard, Exakte Spiegelung, oder SmartTracking. Die Sync-Modi werden auf dem Dialogfenster erklärt.

  1. Termineinstellungen / Zeitplan

Um die Synchronisation zu automatisieren, müssen Sie einen Zeitplan erstellen. Wählen Sie dazu die Häufigkeit und die Uhrzeiten aus, zu denen die Synchronisation stattfinden soll, beispielsweise stündlich, täglich oder in Echtzeit. Sie können dies auch später erledigen, denn vor der Automatisierung sollte man das Profil zunächst mit einem manuellen, beaufsichtigten Start testen.

  1. Erweiterte Optionen nutzen

Syncovery bietet eine große Bandbreite an zusätzlichen Features, die Sie je nach Bedarf anpassen können. Dazu gehören Filter, um nur bestimmte Dateitypen zu synchronisieren, oder die Möglichkeit, bei Dateikonflikten manuell einzugreifen (SmartTracking).

  1. Synchronisation starten

Nachdem alles konfiguriert ist, starten Sie das Profil im Beaufsichtigten Modus. Syncovery wird zunächst die Ordner einlesen und die Unterschiede in der Sync-Vorschau anzeigen. Hier sehen Sie, welche Dateien und Ordner Syncovery kopieren möchte, um den Netzwerkpfad mit dem lokalen Ordner abzugleichen. Wenn die vorgeschlagenen Kopieraktionen korrekt sind, können Sie den Kopiervorgang mit dem Start-Knopf starten. Falls zu viele Dateien oder gar keine Dateien zum Kopieren vorgesehen sind, müssen Sie Ihre Einstellungen und ggf. die Ordner selbst überprüfen.

Tipps zur Optimierung der Netzwerksynchronisation

Bei der Synchronisation über ein Netzwerk gibt es einige Punkte, die Sie beachten sollten, um den Prozess reibungslos und effizient zu gestalten.

  • Netzwerkverbindungen überprüfen: Eine stabile Verbindung ist wichtig für eine zuverlässige und vollständige Synchronisation. Stellen Sie sicher, dass Ihr Netzwerk durchgehend verfügbar ist.
  • Echtzeitsynchronisation effektiv anwenden: Bei Dateien, die häufig aktualisiert werden, empfiehlt sich die Echtzeitsynchronisation. Für Inhalte, die seltener in Bearbeitung sind, reicht oft ein zeitgesteuerter Abgleich.
  • Backups einrichten: Schützen Sie Ihre Dateien vor Verlusten. Mit einem regelmäßigen Backup erstellen Sie Sicherungskopien auf unterschiedlichen Medien oder in der Cloud.

Typische Anwendungsbereiche für Netzwerksynchronisation

Die Netzwerksynchronisation kommt in vielen Bereichen zum Einsatz, unter anderem in folgenden Sektoren:

  • Unternehmensnetzwerke: Abteilungen, die digital miteinander zusammenarbeiten, greifen auf dieselben Dokumente zu und profitieren von sofortigen Änderungen bei Aktivierung der Echtzeitsynchronisation.
  • Remote-Arbeit: Mitarbeiter, die von zu Hause oder extern agieren, können ihre Dateien stets auf dem neuesten Stand halten.
  • Server-Synchronisation: Daten lassen sich zwischen lokalen Servern und Netzwerklaufwerken abgleichen, um den Zugriff von mehreren Standorten zu ermöglichen.

Ordner über das Netzwerk synchronisieren – mit Syncovery

Mithilfe von Syncovery automatisieren Sie die Synchronisation von Ordnern über ein Netzwerk mühelos und passen die Einstellungen individuell an. Ob Echtzeit-Synchronisationen, zeitgesteuerte Backups oder das Management großer Datenmengen – Syncovery bietet eine flexible und zuverlässige Lösung. Die benutzerfreundliche Oberfläche sowie die leistungsstarken Funktionen erleichtern die Einrichtung und effiziente Nutzung der Software. Testen Sie unsere Backup-Software für 30 Tage kostenlos und überzeugen Sie sich selbst von den Vorteilen eines professionellen Synchronisations-Tools.